Empfängnisverhütung in Berlin (Schöneberg)
Selbstbestimmt und individuell verhütenDer Zugang zu Verhütungsmitteln ist ein wesentlicher Bestandteil einer selbstbestimmten Familienplanung. Ist eine Schwangerschaft nicht gewünscht, muss verhütet werden – die Frage nach der richtigen Methode stellt sich deshalb in verschiedenen Lebensabschnitten. Die Antwort darauf kann sich entsprechend der Lebenssituation auch über die Jahre verändern. Eine sichere und verträgliche Verhütungsmethode bedeutet für Frauen Lebensqualität!
Heutzutage steht eine Vielzahl von Methoden der Empfängnisverhütung zur Verfügung. Bei der Auswahl müssen ebenso viele Kriterien berücksichtigt werden, insbesondere die individuelle Verträglichkeit und Sicherheit. Letztere wird über den Pearl-Index (PI) angegeben. Wir beraten Sie zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Varianten und ziehen dabei unter anderem Vorerkrankungen, Alter und die Art der Anwendung in Betracht. Auch Ihre Lebenssituation ist ein wichtiges Kriterium, da abhängig vom Partnerschafts- und Sexualverhalten unterschiedliche Verhütungsmethoden zu bevorzugen sind.
Die Wirkmechanismen sind so verschieden wie die Verhütungsmethoden selbst:
- Hormonelle Verhütungsmethoden: steuern den Monatszyklus, beeinflussen die Eizellreifung oder verhindern ihr Einnisten in der Gebärmutter (die „Antibabypille“ als Minipille oder Mikropille, Hormonspirale, Vaginalring, 3-Monats-Spritze, Hormonpflaster, Verhütungsstäbchen)
- Chemische Verhütungsmittel: in Form von Salben oder Vaginalzäpfchen töten Spermien ab und sollten immer zusammen mit Barrieremethoden angewendet werden (im weitesten Sinne wirkt auch die Kupferspirale chemisch)
- Mechanische Verhütungsmittel: funktionieren als Barriere, sodass Spermien die Eizelle nicht erreichen (Kondom, Diaphragma, Portiokappe, Femidom)
- Endgültige Verhütungsmethoden: funktionieren durch das operative Durchtrennen der Eileiter oder Samenleiter (Sterilisation)
- Natürliche Verhütungsmethoden: verzichten auf Hilfsmittel, basieren auf genauen Kenntnissen der fruchtbaren Tage innerhalb des weiblichen Zyklus und orientieren sich dabei an der Körpertemperatur
Die Verhütungskosten werden bis zum 22. Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen.
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